Wer war
Jesus?

Seine Passion für die Menschen endete in seiner eigenen Passion. Leidenschaft ist das, was Leiden schafft. Die Geschichte von Jesus ist die Geschichte einer leidenschaftlichen Liebe, einer totalen Hingabe an die Sache – oder besser – an die Menschen ...

Eine ungewöhnliche Biografie

Sein Leben verlief alles andere als normal. Er war ein uneheliches Kind. Kurz nach der Geburt mussten seine Eltern mit ihm ins Ausland fliehen, weil sein Leben akut bedroht war. Er galt als Außenseiter in der eigenen Familie, wurde oft missverstanden und von einigen sogar für verrückt erklärt. Schließlich fiel er einer Intrige zum Opfer, wurde von einem Freund verraten, von einem anderen tief enttäuscht, von allen im Stich gelassen – und das in der Stunde der größten Not. Er durchlitt Todesängste, wurde öffentlich verspottet, gefoltert und getötet. Fast hätte man ihn irgendwo verscharrt und vergessen. Nicht gerade eine Erfolgsgeschichte ...
2 Hände

Eine faszinierende Persönlichkeit

Doch da war auch noch die andere Seite. Der Wanderprediger aus Nazareth war beim Volk äußerst beliebt. Seine anschauliche und packende Art zu reden, sein vorbildliches Leben, die Heilungswunder, die er tat – all das führte dazu, dass das Volk zu ihm strömte. Sein Leben zeugte von einem einzigartigen Selbst- und Sendungsbewusstsein. Wer die Jesusberichte der Bibel liest, spürt, dass sie sachlich und nüchtern, ohne Pathos und Schwärmerei, Erlebtes wiedergeben. Hier reden keine frommen Spinner und religiösen Fantasten, deren enttäuschte Hoffnungen sich in Halluzinationen äußern. Hier schreiben Menschen, die wissen, wovon sie reden. „Wir haben ihn mit unseren eigenen Augen gesehen und mit unseren Händen berührt. Wir geben euch nur das weiter, was wir selbst gesehen und gehört haben.“ (Nach 1. Johannes 1,1.3) Als man seine Anhänger später mundtot machen will, antworten sie: „Wir können unmöglich verschweigen, was wir gesehen und gehört haben!“ (Apostelgeschichte 4,20)

Ein leidenschaftliches Leben

Der englische Fernsehkoch Jamie Oliver bringt sein Erfolgsrezept folgendermaßen auf den Punkt: „Wenn du Veränderungen sehen möchtest, musst du mit einer Leidenschaft beginnen.“ (Interview von Mark Anstead mit Jamie Oliver in Voyager, 2008) Genau das war es auch, was das Leben von Jesus kennzeichnete – und schließlich zu seinem Tod führte. Seine Passion für die Menschen endete in seiner eigenen Passion. Leidenschaft ist das, was Leiden schafft. Die Geschichte von Jesus ist die Geschichte einer leidenschaftlichen Liebe, einer totalen Hingabe an die Sache, oder besser, an die Menschen. Hier spürt man nicht nur Sympathie und Empathie, sondern die Leidenschaft eines Menschen, der glaubt, dass Gott selbst Anteil nimmt an unserem Ergehen. Dieser Jesus war ein ungewöhnlicher und faszinierender Mensch: selbstlos und aufrichtig, authentisch und überzeugend. Mahatma Gandhi und Mutter Teresa in einer Person – der leidenschaftliche Mensch Jesus.
Drei Kreuze

Unerwartete Begegnungen

Die Kreuzigung bedeutete für seine Anhänger das Ende all ihrer Hoffnungen. Doch nur Tage später geschah etwas, womit niemand gerechnet hatte: Das Grab war leer, der Leichnam verschwunden. Gleichzeitig hatten viele seiner Anhänger eine Art Déjà-vu-Erlebnis mit ihm. Ungläubig und staunend sahen sie seine Gestalt, hörten die vertraute Stimme und redeten mit ihm, bis ihnen klar wurde: Er ist auferstanden! Jesus lebt! Der Glaube der ersten Christen drehte sich ganz um seine Person und Bedeutung für ihr Leben und die Welt. Die Nachricht von der Auferstehung veranlasste viele, ihn als Herrn und Erlöser anzuerkennen und ein Leben nach seinem Vorbild zu führen. Der Glaube an Jesus Christus besteht im Wesentlichen nicht aus Lehrsätzen und Vorschriften, vielmehr geht es um die Begegnung mit ihm als persönlichem Freund und Retter. In Jesus zeigte sich Gott, wie er wirklich ist: kein Phantom, sondern erfahrbare Wirklichkeit. So wahr Gott lebt.

Mit nachhaltiger Wirkung

Die Jesusberichte sind eindrucksvolle Zeugnisse seiner Worte und Taten. Auch wenn es sich nicht um Mitschriften handelt, halten sie dennoch die Erinnerungen seiner Freunde detailliert und zuverlässig fest. Ihre Faszination ist ungebrochen. Auch nach 2000 Jahren lohnt es sich, die überlieferten Jesusworte zu lesen und darüber nachzudenken. Wer weiß – vielleicht kommt es dabei ja zu einer persönlichen Begegnung mit ihm?
Aus „Meine Worte werden bleiben. Das andere Tagebuch“, Advent-Verlag Lüneburg 2019

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